Banks -
Rabenkakadu
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Wissenschaftlicher Name: Calyptorhynchus magnificus | |||||||||||||||||||
Der Banks-Rabenkakadu und seine Unterarten.
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Beschreibung:
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Haltung:
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Zucht:
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Ein Bericht zum Rotschwanz-Rabenkakadu von |
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Australien - Mittelding zwischen einer Insel und einem Kontinent - ist seit -zig Millionen Jahren von den übrigen Erdteilen abgetrennt und beherbergt demzufolge eine höchst eigenwillige Tierwelt. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang sicherlich die Känguruhs und all die anderen interessanten Beutelsäuger. Aber auch unter den rund 750 Arten von Vögeln, welche in Australien vorkommen, ist nahezu die Hälfte endemisch, also nirgendwo sonst auf der Welt zu finden. Der Rotschwanz-Rabenkakadu ein grosser, spektakulärer und lauter Vogel, den man in seiner Heimat kaum zu übersehen vermag. Mit einer Gesamtlänge von bis zu 61 Zentimetern und einem Gewicht um 750 Gramm gehört er zu den stattlichsten Mitgliedern der Papageienfamilie. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in ihrer Gefiederfärbung: Die Männchen sind - von einem roten Querband auf dem Schwanz abgesehen - einheitlich schwarz gefärbt, während die Weibchen ein braunschwarzes Federkleid mit gelber Sprenkelung und gelbem Querband auf dem Schwanz tragen. In seiner australischen Heimat hat der Rotschwanz-Rabenkakadu eine zwar weite, jedoch unzusammenhängende Verbreitung. Schwergewichtig findet man ihn im nördlichen Bereich des Kontinents - in den Bundesstaaten Queensland und Nordterritorium sowie in der Kimberley-Region des Bundesstaats Westaustralien. Ausserhalb dieses Bereichs kommt er in der sogenannten «Weizengürtel»-Region Westaustraliens sowie im südöstlichen Südaustralien und im westlichen Victoria vor. Der Rotschwanz-Rabenkakadu ernährt sich von den Samen diverser Baumarten, wobei diejenigen von verschiedenen Eukalyptusbäumen, Banksien, Kasuarinen und Wildfeigenbäumen seine Hauptnahrung bilden. Vielerorts führt er ausserhalb der Brutzeit ein halbnomadisches Leben und zieht auf der Suche nach früchtetragenden Bäumen in Schwärmen von bis zu 200 Individuen weit umher. Die Brutsaison des Rotschwanz-Rabenkakadus fällt im allgemeinen in das südliche Winterhalbjahr, also die Zeit zwischen März und Oktober. Die brutwilligen Vögel suchen sich eine geräumige Höhlung zumeist in einem Eukalyptusbaum und polstern diese mit einer Schicht Holzschnipsel aus. Das Weibchen legt sodann gewöhnlich ein einziges Ei. Die Brutzeit dauert ungefähr vier Wochen, wobei allein das Weibchen auf dem Ei sitzt, während das treusorgende Männchen seine Nahrungsversorgung übernimmt. Nach dem Schlüpfen des Jungvogels behalten die beiden Partner diese Arbeitsteilung während weiteren zwei bis drei Wochen bei. Dann verlässt auch das Weibchen tagsüber die Nisthöhle, um wieder für sich selbst zu sorgen sowie das Männchen beim Füttern des nimmersatten Jungvogels zu unterstützen. Der junge Rotschwanz-Rabenkakadu verlässt das Nest im Alter von rund drei Monaten und ist dann weitere vier Monate lang auf die Zufütterung durch seine Eltern angewiesen. Als Art insgesamt wird der Rotschwanz-Rabenkakadu derzeit nicht als gefährdet eingestuft, denn insbesondere die Bestände im nördlichen Bereich seines Verbreitungsgebiets sind noch recht umfangreich. Als bedroht gilt hingegen die Population in den Bundesstaaten Südaustralien und Victoria, welche als eine eigene Unterart namens Calyptorhynchus banksii graptogyne betrachtet wird: Sie umfasst heute nur noch rund 100 Brutpaare. Ihr machen die grossflächigen Veränderungen ihres Lebensraums durch den Menschen, insbesondere der Verlust ausreichend grosser Nisthöhlen, in diesem verhältnismässig dicht besiedelten Teil Australiens zu schaffen. |
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Auf der Homepage von Markus Kappeler, Autor des Artikels, warten weitere interessante Berichte für Sie. Ein Besuch lohnt sich! http://www.markuskappeler.ch |
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